Die Baubranche hat aktuell unterschiedlichste Herausforderungen zu meistern. Zunehmende Anforderungen an Nachhaltigkeit, die Reduzierung von CO2 am Bau sowie hohe Ansprüche an die Energieeffizienz sind nur einige Stichworte. Dies bedeutet immer komplexere Aufgaben, die gleichzeitig mehr Spezialisierung und Wissen erfordern sowie grosse Planungsteams mit sich bringen. Ein Lösungsansatz liegt in BIM, dem Building Information Modeling mit den entsprechenden Softwareanwendungen wie beispielsweise von TinLine. Um diese Weiterentwicklung und Herausforderung im Bau besser zu bewerkstelligen, wurde in den USA das Building Information Modeling (kurz: BIM; deutsch: Bauwerksdatenmodellierung) entwickelt. Dies ist eine Arbeitsmethode für die vernetzte Planung, den Bau und die Bewirtschaftung von Gebäuden und anderer Bauwerke mithilfe von diverser Software. Eine davon ist die marktführende, auf Autodesk gebaute Software von TinLine, das TinLine Revit.
BIM verspricht Arbeitserleichterung durch eine durchgängige Digitalisierung der Planungsprozesse.
Da die Aufgaben auf jeder Planungsebene grösser und komplexer werden, können bisherige Vorgehensweisen diese in einigen Fällen nicht mehr sinnvoll bewältigen. In der Konsequenz schleichen sich ungewollte Planungsfehler ein, die sich für die Bauherren schnell als kostspielig herausstellen können.
Durch die Vielzahl der digitalisierten Daten unterstützt die BIM-Methodik die Bauverantwortlichen in allen Gewerken, das Bauprojekt zielgerichtet zu planen und umzusetzen. Alle am Bau beteiligten Unternehmen sind in diesen Prozess integriert und leisten ihren fachbezogenen Beitrag.
BIM impliziert für die Beteiligten nicht nur den Schritt von der 2D- zur 3D-Planung, sondern BIM erfordert ein neues Denken, neue Abläufe und Routinen. Das wiederum erfordert Investitionsbereitschaft vom Planer bis zum Bauherrn in Form von Zeit und Geld. Denn neben der Anschaffung neuer, weiterentwickelter Softwaresysteme haben auch die Ausbildung der Mitarbeiter und die Neuausrichtung des Unternehmens ihren Preis. Doch dies zahlt sich aus.
Die Einführung der BIM Methode erfordert einige grundlegende Voraussetzungen, die Schweizer Betriebe in der Elektro- und Gebäudetechnik völlig unabhängig von ihrer Grösse berücksichtigen sollten.
Wichtige Punkte, die Einsteiger*innen bei BIM-Projekten beachten sollten
Der digitale Planungsprozess nach der BIM-Methode bringt ganz neue Rollen und Organisationsstrukturen mit sich. Diese müssen die Beteiligten nicht nur kennen, sondern auch verstehen und verinnerlichen. Die Rollen werden nach Projekt definiert. So können sich Rollenbilder in Bezug auf ihren Inhalt oder ihre Benennung unterscheiden oder auch gänzlich wegfallen. Nachfolgend eine Auflistung möglicher Rollen, die für die Handhabung und Kontrolle des BIM-Prozesses verantwortlich sind:
Der BIM-Manager
Er definiert, steuert und überwacht den BIM-Prozess als Vertreter des Auftraggebers. Dazu gehören die BIM-Ziele, die Anwendungen, Qualität und Tiefe des 3D-Modells und auch das Informationsinteresse des Auftraggebers an der Projektabwicklung.
Der BIM-Gesamtkoordinator
Der Gesamtkoordinator ist der verantwortliche Ansprechpartner auf Seiten des Generalunternehmers. Er ist u. a. dafür verantwortlich, dass die digitale Projektabwicklung entsprechend des vertraglich festgelegten BIM-Projektablaufplans (BAP) durchgeführt wird. Das gilt auch für die Datenbereitstellung im 3D-Modell. Sie ist die Kollaborationsplattform, auf der die veröffentlichten Daten ausgetauscht werden. Anhand dieser Daten kann er gleichzeitig seine Kontroll- und Prüfaufgaben im Hinblick einzelnen Gewerke durchführen.
Der BIM-Koordinator
Er ist innerhalb eines Fachbereiches / Gewerkes für die Planungsabwicklung zuständig. So sorgt er dort für die Einhaltung der vereinbarten Informationen und Standards und ist der Ansprechpartner für den Gesamt-Koordinator. Er legt die IT-Anforderungen fest und prüft die Daten, bevor sie an das Modell übergeben werden.
Die BIM-Modellierer
Sie sind diejenigen, die die Daten in Form von Informationen und Modellen erzeugen. Sie geben die digitale Planung ihres Fachbereiches in vereinbarter Qualität in das festgelegte Softwaresystem ein.
Erfolgreiche BIM-Projekte mit einer bedarfsgerechten Softwarelösung
Wollen Sie im BIM erfolgreich sein, so entscheiden Sie sich für eine BIM-konforme Software in hoher Qualität. Dies ist ein ganz entscheidender Faktor beim BIM-Einstieg. Dabei gibt es auf dem Markt eine Vielzahl verschiedener Systeme. Dazu gehört auch TinLine Revit, das sich speziell an die Bereiche HLKS und Elektro richtet . TinLine Revit übernimmt unkompliziert und einfach die eingehenden, marktüblichen Datenformate und verarbeitet diese in einer bedienerfreundlichen Oberfläche. Letztere baut auf der Revit Software des Marktführers Autodesk auf und liefert einwandfreie Daten zur Weitergabe an andere Gewerke und die entsprechenden Planer. Zudem ist TinLine Revit genau auf die Bedürfnisse, Regelungen und Normen des Schweizer Marktes zugeschnitten.
Andere Systeme setzen andere Schwerpunkte und stellen sich anderen Herausforderungen. Gerade deshalb sollten Sie Ihre spezifischen Anforderungen genau definieren. Nehmen Sie dazu idealerweise auch die Mitarbeiter mit ins Boot, die später mit der Software arbeiten müssen. Legen Sie für die Auswahl des Programms Ihre Anforderungen an dieses System genau fest und bedenken Sie die Bedürfnisse Ihrer Kundschaft sowie die zukünftigen Anforderungen der Branche, um eine bedarfsgerechte Lösung zu finden.
Innerhalb der BIM-Projekte werden über die unterschiedlichen beteiligten Gewerke erfahrungsgemäss verschiedene Lösungen eingesetzt. Achten Sie darauf, dass Ihr Favorit über die entsprechenden Schnittstellen zu anderen Softwarelösungen verfügt, so wird der problemlose Datenaustausch mit anderen Softwaresystemen gewährleistet.
Schulungen zahlen sich IMMER aus
Nehmen Sie sich die Zeit und investieren Sie in die Ausbildung Ihrer Mitarbeiter. Das gilt sowohl für die BIM-Methodik an sich, als auch für die Softwareanwendung Ihrer Wahl. Wir von TinLine, als Softwareentwickler, bieten selbst keine Schulungen des BIM-Prozesses an. Dafür arbeiten wir mit Partnerunternehmen zusammen, die sich auf diesen Bereich spezialisiert haben und Ihnen die Grundlagen fachmännisch näherbringen können.
Dort lernen Ihre Mitarbeitenden alle Grundlagen zu wichtigen Themen im BIM-Prozess wie z. B. Rollen, Begrifflichkeiten, Regeln und Normen, Methoden und Umsetzungen. Auch die Vermittlung von Dokumentenarten, Datenaustausch oder die Qualitätssicherung der Daten gehören zum Lehrprogramm.
Wir selbst konzentrieren uns auf Softwareschulungen für unser Programm TinLine Revit. Da es sich hierbei um eine sehr komplexe Anwendung mit vielen wertvollen Modulen und Tools handelt, ist es uns wichtig, dass unsere Neu-Anwender die Software von Grund auf richtig verstehen und sie fehlerfrei einsetzen können. Mit dem Erwerb einer Softwarelizenz ist eine Schulung der Grundlagen in Revit verbindlich. Diese können Sie entweder als Online-Schulung oder als Individual-Schulung bei Ihnen vor Ort in Anspruch nehmen.
Denn ohne Schulung wären Ihre Mitarbeitenden auf sich allein gestellt und könnten das umfangreiche Funktionsspektrum von TinLine Revit nicht annähernd ausnutzen. Ineffizienzen und Planungsfehler und somit steigende Kosten wären die Folge.Da der Prozess in der BIM-Methodik einer strengen Linie und Struktur folgt, ist es wichtig, den Ablauf von Anfang an richtig zu verfolgen. . Dazu gehören einerseits die klare Definition der Verantwortlichkeiten, Rollen und Kommunikationswege. Andererseits ist es die Software, wie zum Beispiel TinLine Revit, die mit ihren weitreichenden Anwendungsmöglichkeiten die Modellierung und somit den BIM-Prozess effektiv gestaltet.
Wenn Sie die oben genannten Aspekte berücksichtigen, erleichtern Sie sich den Start in die BIM-Abläufe und sichern Ihre Investitionskosten.